Wie aus einem Keks eine Raupe wurde

Ideen und neue Designs schwirren bei uns ständig durch den Kopf und wir sind immer auf der Suche nach Produkten, die alle begeistern.

Eines unserer bekanntesten Beispiele ist die kleine Raupe Katharina. Schon länger wollten wir eine Raupe speziell für die Kleinsten unserer Almifant-Freunde in die bunte Herde aufnehmen, doch wie sollte sie aussehen? Raupe ist nicht gleich Raupe und es gibt so viele verschiedene!

 

 

Eines Nachmittags berichtete meine Arbeitskollegin von einer Wochenend-Backaktion mit ihrer kleinen Tochter und zeigte mir stolz das Ergebnis: Eine Keksraupe! Sie guckte so niedlich mit ihren Rosinenaugen in die Kamera, dass ich wusste, das ist sie! Unsere Almifant-Raupe war geboren und wurde sogleich auf Papier gebannt.

 

Dieses grobe Layout schickten wir an unseren lieben Produzenten Binuj, der die Zeichnung mit Hilfe seiner Näherinnen zum Leben erweckte und der Raupe ihr endgültiges Gesicht verlieh sowie die drehbaren Elemente einbrachte. Ein wichtiger Punkt, denn wir wollten, dass auch die Raupe den typisch singhalesischen Charakter behält und gaben nur wenig vor. Wir alle hatten unseren Spaß am Entwerfen und am Ende, nach 10 Wochen, erreichte uns ein knallbuntes Paket, einen Abend vor dem Herbstmarkt in Molfsee. Das war knapp, aber Handarbeit braucht eben seine Zeit und da wird nicht gedrängelt.

Für uns war es ein großartiges Erlebnis, auf wie viel Begeisterung die kleine Raupe gestoßen ist und ein besseres Kompliment hätte unsere länderübergreifende Zusammenarbeit nicht bekommen können.

 

Wir merken uns: Ideen und Inspiration gibt es überall und manchmal reichen ein paar Kekse um eine Raupe entstehen zu lassen. Also Augen auf!

 

 

von Antje Milewski