Kinder spielen seit jeher mit Imitaten ihrer Umwelt, wobei die Puppe als das älteste Spielzeug der Menschheit zu nennen ist: Wir kennen puppenähnliche Tongebilde aus der Steinzeit und bereits in der Antike wiesenihre Nachfolgemodelle bewegliche Gliedmaßen aus Holz, Terrakotta oder Knochen auf. Doch nicht nur menschenähnliche Abbildungen, auch Tiere wurden als Plastiken angefertigt und verwandelten sich mithilfe kindlicher Phantasie zu Protagonisten in spannenden Spielen und Geschichten. Schon 200 v.Chr. gab es in Ägypten hölzerne Krokodile und Löwen mit beweglichem Unterkiefer. Bevor Kinder sich konkret für individuelle Eigenschaften und feine Details von Spielzeugen interessieren, orientieren sie sich an unmittelbaren Sinnesreizen. Schon ungeborene Kinder können hören und reagieren nach der Entbindung auf vertraute Stimmen und sogar Melodien.

Wir werden mit einem ansehnlichem Satz von 30 Millionen Riechzellen geboren und können bereits ab der Geburt angenehme von unangenehmen Gerüchen unterscheiden (Neugeborene wenden das Köpflein zu süßen Düften wie Vanille, bevorzugen aber vor allen Dingen den Geruch von MAMA).Sehen können Säuglinge nur auf eine Entfernung von 20Zentimetern, dafür betrachten sie intensiv und aufmerksam. Alltagsgegenstände, die eigenen Hände und Spielzeug werden ausgiebig untersucht, gedreht, befühlt, geschmeckt. Tieren als Spielzeug kommt in der Kindheit ab dem 04.Lebensjahr eine kulturbedingte Symbolik zu.

So erkennen Kinder Löwen als ein besonders mutiges Tier an, eine Maus gilt als scheu und flink; später kommen weitere Ausdifferenzierungen hinzu: der Fuchs ist ein schlauer Räuber, die Eule als Wächterin der Nacht geheimnisvoll und weise. Diese Fähigkeit findet sowohl in der Heilpädagogik als auch der Psychotherapie Anwendung in den sogenannten projektiven Testverfahren, beispielsweise dem Klassiker „Familie in Tieren“, geeignet für Kinder von 04-12 Jahren: Sie werden hierbei von Pädagogen, Psychologen oder Therapeuten gebeten, ihre Familienmitglieder als Tiere zu malen. Die Bilder ermöglichen es geschulten Fachkräften Rückschlüsse auf die Persönlichkeitsstruktur, unbewusste Rollenverteilungen, Ängste, aber auch Wünsche der Kinder zu ziehen. In einer vergleichbaren Variante erhalten Kinder einen Satz Spielzeugtiere, welche z.B. in ein Puppenhaus einziehen sollen.

Es ist sehr interessant zu beobachten, wer sich mit wem ein Zimmer teilt oder wer den größtmöglichen Abstand zu wem aufbaut. Wer darf vielleicht gar nicht mit ins Haus? All diese Entscheidungen bieten einen Einblick in das Unterbewusstsein des Kindes. Um Fehlinterpretationen zu vermeiden, ist ein sprachlicher Austausch mit dem Kind während oder nach der Spielsituation unerlässlich. So galt das Krokodil lange als Symbol für Aggressionen (ein häufiger Spielzug von Kindern in diesem Verfahren besteht darin, das Krokodil einzusperren, im Puppenhaus im Teppich einzuwickeln oder ihm von vornherein den Einzug zu verwehren -dahinter steckt der kindliche Konflikt, dass Aggressionen unterdrückt werden müssen, keinen Raum erhalten um an die Oberfläche zu gelangen und ausgelebt zu werden). In heutigen Darstellungen sehen wir das Reptil strahlend lächelnd auf Zahnpastatuben für Kinder und auch „Schnappi das kleine Krokodil“ kann kaum als Aggressor interpretiert werden. Zu den Almifant-Freunden gehören eine Vielzahl von Tieren, welche es Eltern und lieben Angehörigen ermöglichen, das passende Tier für ihren Schützling auszuwählen. Dank der kindlichen Phantasie kann das Krokodil tagsüber auf einer spannenden Safari im Kinderzimmer-Dschungel gefährliche Abenteuer erleben -und abends gleichzeitig einen kuscheligen Begleiter in den Schlaf darstellen. Auf welches Tier auch immer die Wahl fallen mag -wichtig ist, dass der ausgewählte Gefährte strapazierfähig ist. Almis Freunde sind von hoher Qualität und daher für jedes Abenteuer bereit. Sie sind reißfest und gleichzeitig anschmiegsam weich; bei Bedarf haben sie auch nichts gegen ein Vollbad in der Waschmaschine einzuwenden. Auf diese Weise sind der Phantasie Ihres Kindes keine Grenzen gesetzt. Sie finden mit einem Almifant-Freund einen treuen Begleiter durch alle Phasen der Kindheit Ihres Schatzes.

von Katharina Lack